Als big five werden der Elefant, Bueffel, Loewe, Leopard und Rhinozeros bezeichnet. Erstere drei durften wir bereits im South Luangwa NP in Zambia sehen, Leopard und Rhino sind bei unserer 4 taegigen Tour durch den Tangire NP, die Serengeti und den Ngorongoro Krater dazugekommen. Allerdings nur per Fernglas, denn diese Tiere sind doch recht scheu. Auf diese Art und Weise konnten wir ebenfalls einen Geparden beobachten. Es ist faszinierend, wie gut diese Tiere in der momentan trockenen Steppe getarnt sind. Nicht einmal einen im Gras liegenden Loewen erkennt man auf den ersten Blick.
(EDIT Kay: Der Elefant gehoert zu den Big 5. Dieser hier ist zwar nicht ganz authentisch, es handelt sich naemlich um jenen, vor welchem wir uns im Flat Dog Camp, South Luangwa NP Zambia, ins Haus fluechten mussten, man sieht das Fliegengitter. Aber die im Tarangire Park sahen genau so aus :) )
Neben den grossen 5 gabs auch noch einiges an Voegeln zu beobachten – Adler, Geier, Stoerche bis hin zu ganz kleinen giftgruenen ‘Lovebirds’. Schwer beeindruckt waren wir auch vom Vogel Strauss – wie geht da der Plural? – der ist echt riesig! Zebras, Gnus, alles moegliche an Antilopen usw. durften natuerlich auch nicht fehlen!
Geschlafen haben wir diesmal zwischen grasenden Zebras. Kay kam das Geraeusch vom Gras abrupfenden Zebra im Zelt schon komisch vor, bis ich dann verzeifelt das Zelt im Dunkeln suchend, fast ueber eins drueber gestolpert waere. Die weissen Streifen leuchten leider nicht im Finstern ;-).
Neben den vielen Tieren hat uns auch die Landschaft extrem gut gefallen. Von der Steppe ueber die Wueste bis hin zur Vulkanlandschaft war alles dabei. Dazwischen wars auch ab und zu mal gruen. UND – es hat bereits ein bisschen geregnet!!! Nach 2 Monaten ohne Regen freut man sich ganz narrisch ueber ein paar Tropfen Nass. Es war natuerlich nur ganz wenig, die Regenzeit kommt ja erst in ein paar Monaten.
Unsere Tour haben wir mit 2 Israelis gemacht, so wars ein bissi guenstiger und die beiden waren echt nette Reisebegleiter und auch schon recht erfahrene Weltenbummler. Ueberhaupt sind die meisten Reisenden, die wir treffen, entweder schon irrelange unterwegs (ein paar Monate), gerade auf Weltreise, oder haben schon mindestens 3 Kontinente bereist. Es ist immer recht interessant auf diese Weise einiges von anderen Laendern zu erfahren und sich ueber das aktuelle Land auszutauschen. Allerdings, wir koennen mit Zimbabwe mit den ‘besten’ Geschichten aufwarten…
Einmal haben wir sogar 2 Franzosen getroffen die Afrika per Drahtesel erkunden! Extrem beeindruckend, aber auch ein bisschen lebensmuede wie wir finden, nachdem wir die Verhaeltnisse auf den Strassen hier kennen…. Wenn ein motorisiertes Vehikel hier hupt, heist das nicht etwa wie in China freundlich ‘ bleib auf deiner Spur’, sondern ‘spring zur Seite, sonst bist du tot!’ Und das ist defacto wirklich so!!! Kein Spass…
Morgen machen wir uns auf zum Mount Meru – einem (hoffentlich momentan nicht aktiven ;-) Vulkan von stolzen 4550m. 4 Tage haben wir fuer die Tour veranschlagt und anschliessend gehts dann weiter ans Meer, oder direct nach Addis Abeba. Ganz entschlossen sind wir noch nicht. Entweder wir relaxen ein paar Tage am Wasser, oder ‘schmeissen uns ins Getuemmel’ der Millenniums Feier in Aethiopien. Ja, ihr lest richtig – die verwenden naemlich noch den Julianischen Kalender und sind 7 Jahre ‘hinten’. Wir lassens Euch wissen, bzw sehts as eh von wo aus wir das naechste Mal posten.
Allerliebste Gruesse aus Arusha und ate logo
Brigitte